Dienstag, 27. September 2016

Schwangerschaft: Update 27 ssw, Glukosetest und meckern...

----------------Schwangerschaft--------------


27ssw
26+0-26+6

7. Monat

Noch 90 Tage





Zuckertest und CTG


Normalerweise wäre diese Woche, bei der Vorsorge, der Zuckertest und, dass erste CTG dran gewesen.
Allerdings haben die Sprechstunden Helferinnen, bei der Termin Vergabe, nicht daran gedacht und ich habe somit, keine Zeit für den Test mitgebracht. Ich müsste eine Stunde warten und das ist nicht drin, wenn man um 11:40 Uhr Termin hat und um 11.45 Uhr Kind 1 Schule aus und um 12.45 Uhr Kind 2 Kindergarten Schluss.. zeitlich wars arg eng.. Außerdem sollte ich ans CTG, warum auch immer schon jetzt.. Ich habe dann gesagt, dass ich am WE erst am CTG lag und außerdem kann man das Miteinander Verbinden, Stunde warten und das CTG...
Erfreut waren sie nicht, aber ich hätte auch sagen können, dass ich es komplett ablehne, ist mein gutes Recht.



Das CTG ist für mich auch keine erfreuliche Entspannung. 


Bei Kind 1 wars immer toll und ich habe mich immer darauf gefreut, aber schon bei Kind 2, war es nur noch Stress.
Man muss Zeit mitbringen, man liegt ewig auf einer unbequemen Liege und darf sich nicht bewegen.
Ich musste immerzu Wasser trinken, weil Ihnen die Werte nicht gefallen haben, da Kind seelenruhig gepennt hat. Manchmal dauerte der Spaß dann auch ne Stunde.

Ich fühle mich dann nicht wohl, bin genervt, schaue ständig auf die Uhr, wann die Kinder bzw. damals ja nur der Große, geholt werden muss und Langweile mich. Dass der Kleine das damals auch merkte und dann nicht mitspielte, war eigtl. klar.


Diesmal wird es sicherlich nicht schöner, denn die Liege ist noch da, ich bin dann wieder alleine und viel mehr trinken, kann ich auch in dieser Schwangerschaft nicht.
Ob Madame aber besser mitmacht, als der Kleine, dass weiß ich auch nicht zu beantworten..



Fest stand, ich muss noch vor dem Wochenwechsel den blöden Zuckertest und das Ctg machen.. schnauf..



Der Zucker Vortest läuft eigtl. ganz einfach ab. 


Ich muss eine Zuckerlösung trinken.. Es ist eklig! Genauso eklig, wie es sich anhört!
Eine Stunde muss ich dann warten, bekomme dann Blut abgenommen. Aus dem Venenblut wird dann ein Tropfen entnommen und mit einem Blutzucker Tester, der Blutzuckerwert ermittelt.
Wenn der Test nicht positiv für mich ausgeht, wird ein großer Test gemacht.

Das heißt, 12 Stunden vor dem Test nichts mehr essen, nur Wasser trinken, wenn überhaupt. Dann wird Blut abgenommen und der Blutzucker Wert im nüchternen Zustand ermittelt. Wenn dieser über 92 liegt, ist das schon einmal Mist. Nach 1 und nach 2 Stunden, wird dann noch einmal Blut abgenommen und getestet. Diese drei Werte dürfen einen bestimmten Richtwert nicht überschreiten. Sollten sie es tun, so wird man zu einem Diabetologen überwiesen.

Wie das genau abläuft, das kann ich aus eigener Erfahrung nicht sagen, denn ich habe, obwohl es mir jeder dank Adipositas, anquatschen möchte, noch nie gehabt. Nicht mal annähernd.

So, nun hat es mich erwischt.. Das Update hatte ich bereits am WE geschrieben, sollte automatisch online gehen. Ich war total überzeugt davon, dass ich zu dem Glukosetest nichts Weiteres schreiben werde und natürlich alles so ausgeht, wie ich das erwarte.
Als ich am Montag den Vortest des Zuckertests gemacht hatte und dieser leider nicht gut ausfiel, stoppte ich den Beitrag.

Gestern war ich dann zum großen Glukose Test. Als der erste Wert bereits über 96 lag, wurden die beiden anderen Werte gar nicht erst abgewartet und ich bekam direkt die Überweisung.

Ich war danach extrem genervt, deprimiert, weil mein Körper es einfach nicht alleine schafft, sich um unser Kind und um die Gesundheit von uns beiden zu kümmern. Überfordert, weil ich einfach keinen Bock auf die Rennerei zu den unterschiedlichen Ärzten habe, darauf unter Kontrolle zu stehen. Genervt, dass ich nach Liste Essen und trinken muss, dass ich mir in den Finger piken soll, was ich definitiv nicht kann und will. Dass ich vor jedem Essen Blutzucker messen muss und genau 1 Std. danach auch. Dass ich mir Wecker stellen muss, da ich nun mal nicht nach plan Essen kann. Dass ich auf die Meinung anderer angewiesen bin und nicht auf mich hören darf.


Genervt darüber, dass jedem scheiß, egal ist, dass weder unser Kind noch ich, irgendwelche Anzeichen und oder Probleme haben. Das Kind ist zeitlich entwickelt und nicht zu groß. Die Plazenta und die Versorgungswege, so wie der Gebärmutterhals und die Fruchtwassermenge sind komplett unauffällig und genau so, wie sie sein sollen.
Warum sagt man nicht einfach, ernähren sie sich mal bis zur nächsten Vorsorge anders und dann testen wir noch mal. Denn genau so macht es der Diabetologe auch erst einmal, nur dass ich da vorher zur Ernährungsschulung soll und mich nach Protokoll ernähren und piken muss.

Ja! Ich bin gerade kacken egoistisch und meinetwegen auch naiv und blind, aber dass ist mir gerade so egal, egaler kann es einem nicht sein...!


Sonntag, 25. September 2016

Jedes Kind braucht seinen Platz...

-------------------- Schwangerschaft und Kinder ---------------------

Jedes Kind braucht seinen Platz, seinen Freiraum und Privatsphäre.



Als wir uns damals für ein 2. Kind entschieden, wussten wir, dass wir umdenken müssen. 
Neue Wohnung, ein 2. Kinderzimmer, da die beiden nun mal 4 Jahre auseinander sind und dass vorausschauen, wie und was in der Zukunft anders sein wird und sein muss.

Mit einem Kind wächst man in die Materie hinein. Er hatte sein Zimmer, sein Rückzugspunkt und freiräume. Er musste mit niemandem teilen, konnte sein schlafritual finden und wir wussten, dass er nach dem Kindergarten und später nach der Schule, seine ruhe haben wird, wenn er sie braucht.


Als wir dann ein zweites Kind planten, entschieden wir uns dafür, dass wir sie die ersten Monate natürlich trennen und das Baby bei uns sein wird und wir dann ab dem 3. Monat dass eingewöhnen im Kinderzimmer starten. Einfach weil wir noch keine neue Wohnung hatten und man es ja von seiner Kindheit kannte, dass Geschwister zusammen in ein Zimmer kommen. Dagegen spricht auch nichts, würden wir ja im Grunde auch so machen, wenn dieser, Jahres unterschied, nicht wäre.

Uns war und ist es wichtig, das sich die beiden nicht für den anderen verbiegen müssen. Der Große hat seine Gewohnheiten und der Kleine die seinen.. Bis zu unserem Umzug klappte es eigtl. ganz gut, dass die beiden in einem Zimmer schliefen. Der Große musste, da er ja etwas später ins Bett ging und geht, leiser sein und auch seine Hörspiele, leiser hören.

Nach dem Umzug hatte der Große sein eigenes Zimmer und konnte dort tun und lassen, was er will.
Auch der Kleine bekam seine eigenen 4 Wände. Ich frage mich zwar heute noch, ob das wirklich notwendig gewesen ist, aber bei Genauerem hinsehen, stellt man fest, ja.
Denn der Große braucht seine Privatsphäre. Er möchte sagen können, bleib bitte aus meinem Zimmer, ich möchte allein sein. Er braucht seinen Raum um Hausaufgaben machen zu können.

Jetzt, bei Baby 3 ist es so, dass wir direkt gesagt haben, die beiden kleinen können zusammen in ein Zimmer.. Denn bei Ihnen liegen knapp 3 Jahre dazwischen, und der kleine hat noch keine festen Rituale wie Hörspiele o.ä. Er wird hingelegt und es bleibt jemand bei ihm, bis er schläft.. Da kann man, denke ich, gut ein Baby integrieren.

Dass wir nun ein Mädchen bekommen, ist da weniger hinderlich, denn die beiden sollen ja nicht bis zur Pubertät in einem Zimmer bleiben. Wir haben schon vor, eine neue Bleibe zu finden, in der dann auch alle ihr eigenes Reich haben.





Derzeit ist es so, dass wir seit dem Einzug, die Räume der Kinder 2x getauscht haben. Der große hat nun den kleinsten Raum bekommen, in dem er aber wirklich machen kann was er möchte und auch genug Platz hat. Vorteil, wenn es keine Spielzeugkisten mehr gibt. Seine ganzen Gesellschaftsspiele passen in einen integrierten Schrank und die Bücher finden auch alle Platz. 

Junior hat das größte der Schlafzimmer und dort befindet sich dann auch das komplette Spielzeug.
Zusätzlich passt dann auch noch seine Schwester mit hinein, ohne das man befürchten müsste, dass es keinen Platz mehr zum spielen gebe.

Unser Schlafzimmer war zuvor im kleinsten Raum. Dort hätten wir aber den Stubenwagen nicht mit hineinbekommen, plus Wickeltisch und Hundebett..
Im anderen Raum, können wir nun unser Boxspringbett, den Stubenwagen, das Hundebett und die Wickelecke mit Kommode stellen und haben noch genug Platz...

Da unser kleiner gerne mal nachts zu uns kommt, wird es denke ich die erste Zeit recht eng im Bett, aber dass kann durchaus auch gemütlich sein.. Uns ist nur wichtig, dass sie sich daran gewöhnen, in ihren Betten zu schlafen. Wir sind keine, Familienbett Freunde und werden es auch nicht. Wenn sie krank sind oder schlecht geträumt haben, ist, dass kein Problem, aber auf Dauer ist, es nichts für uns.

Wir brauchen alle unseren erholten Schlaf und das ist mit Kindern im Bett nicht möglich.
Der Mann hat Schichtdienst und kommt/geht zu Schlafenszeiten.
Die Kids liegen gerne schräg im Bett oder treten, schlagen, schnarchen.
Ich brauche wirklich meine Ruhe, sonst bekomme ich kein Auge zu. Ebenso ist es für uns Tabu, dass ein Säugling im Bett liegt. Zum einen wirds für das Kind zu warm, zum anderen habe ich dann keinerlei ruhe, da ich Angst habe mich draufzurollen, also schlafe ich dementsprechend nicht.

Die Babyecke bei uns im Zimmer haben wir schon so gestellt, wie ich es gerne hätte, haben auch schon die Kleidung eingeräumt, aber leider noch nicht tapeziert. 
Die Heizlampe hängt auch noch nicht und das Regal, dass wir aus dem Wohnzimmer, ins Schlafzimmer hängen möchten, auch nicht. Der Mann schiebt es mal wieder vor sich hin..

Alles in allem muss ich aber sagen, dass wir vorbereitet sind, falls Madame I. früher auf die Welt kommen würde..

Dienstag, 20. September 2016

Schwangerschaft: Update 25 ssw und 26 ssw

-----------Schwangerschaft-----------

7. Monat

Noch 98 Tage bis zur Geburt


Nun sind wir endlich Uhus.. ( unter hundert Tagen)

Das letzte Update konnte ich nicht online stellen, da ich mit starken Lendenwirbel Beschwerden, Flach gelegen habe. Es ist immer noch nicht wirklich vorbei, aber mit viel Pech, wird das auch bis zur Geburt so bleiben. Die kleine Miss I. liegt nämlich sehr tief und sehr oft mit dem Hintern im Becken. Da drückt sie nicht nur dauernd gegen die Blase, sondern auch auf den Ischias.
Außerdem ist der Bauch auch schon gewaltig, und das Gewicht passt, meinem Rücken so überhaupt nicht. In den anderen beiden Schwangerschaften hatte ich das nicht und bin daher gerade einfach nur genervt davon, dass es ausgerechnet in der Schwangerschaft passieren muss. 



Keine Schmerzmittel und totale Bewegungsunfähigkeit...


Ich konnte eine Woche lang nicht laufen, stehen, sitzen und teilweise auch nicht mehr liegen, ohne vor Schmerzen zu heulen. Wenn ich mich stellen musste, stand ich total schräg und in Schonhaltung. 
Der Weg zum Kindergarten und in die Schule, Montagmorgen, war Horror.. Ich brauchte doppelt so lange, wenn nicht sogar dreimal so lang, wie normalerweise.
Als ich zuhause ankam, war der Schmerz unerträglich und ich wusste nicht ob ich nun wegen dem Schmerz heule oder wegen der Tatsache, dass ich keine Ahnung habe, wie ich meine Kinder wieder nach Hause bekomme. Mein Mann hatte Schicht bis 14 Uhr..

Viel Glück hatte ich, dass Oma freihatte und die Kinder holen konnte. Des Weiteren konnte sie, dank Ihrer Schicht, die um 14 Uhr anfing, die Woche einspringen und morgens so wie mittags, die Kids zur Schule und in den Kindergarten bringen und abholen..Freitags musste ich das wieder übernehmen und wir setzten alles daran, das ich wieder laufen konnte.. Mit wärmender Salbe massieren, Liegen und bewegen im Wechsel.
Viele Möglichkeiten hat man einfach nicht, wenn man schwanger ist.
Ich weiß nicht, wie ich es geschafft habe, aber irgendwie hab ich sie bringen und holen können. Ich habs zwar auch direkt gemerkt, aber mit hinlegen und massieren, ging es dann auch wieder aufwärts.



Krankenwagen fahrt und Stundenlanges warten in der Notaufnahme...


Man kann als Schwangere nicht immer genau sagen, ob ein bestimmter Schmerz, den man über Stunden verspürt nun "normal" ist und alleine wieder vergeht, oder ob es etwas Schlimmeres ist. Schließlich sind die meisten Schwangeren eben keine Ärzte.
Nachdem ich Freitagmorgen die Kinder weggebracht hatte und wieder in den heimischen 4 Wänden war, merkte ich, dass mit einfach nur Elend war. Übelkeit so schlimm wie in der 12. Woche.
Ich schob es auf das nicht vorhandene Frühstück und aß ein Würstchen mit Senf.
Das brachte aber leider keine Verbesserung, sondern eher das Gegenteil.
Magenschmerzen und Übelkeit bauten sich im Laufe des Tages ein und wurden schlimmer.
Nachmittags waren die Schmerzen dann nicht nur noch im Magen, sondern der komplette Oberbauch schmerzte und es zog sich Mittag bis zum Unterleib.
Ich hielt es weiter aus und versuchte mich bequem zu legen und zu schlafen. Doch das Liegen wurde auch irgendwann schmerzhaft. Gegen halb zehn hielt ich es nicht mehr aus.. schließlich sind es auch, Teilsymptome von dem HELLP-Syndrom. Ob ich Eiweiß im Urin hatte, konnte ich alleine ja nicht testen. Kopfschmerzen und Wassereinlagerungen müssen nicht unbedingt von Anfang an auftreten.
Also riefen wir den Rettungswagen, denn ins Krankenhaus konnte mich mein Mann nicht bringen, denn die Jungs schliefen bereits.

Die beiden Männer waren sehr nett und brachten mich in das Krankenhaus, in dem ich auch entbinden werde. Das Kennen wir seit Jahren und hatten schon mit unterschiedlichen Fällen, dort Aufenthalt. Allerdings muss ich sagen, dass ich die Notaufnahme dort nicht empfehlen kann!

Ich wurde aufgenommen und konnte am Blick der Ärztin schon erkennen, dass das nichts wird..Ich werde nicht wirklich Ernst genommen und das Ganze als Magen Darm notiert.
2 Std. lag ich in einem Raum, ohne dass auch nur einmal einer nach mir gesehen hätte.
Erst lag ein Mann neben mir, der wohl eine Lebensmittelvergiftung oder Magen Darm hatte.
Danach kam einer mit Gallensteinen und über den Flur konnte man ununterbrochen, eine Frau kotzen hören. Das war ohne Mist, Dauerkotzen. Das konnte man nicht mehr Erbrechen oder übergeben nennen, das war Horror.

Meinem Mann sagte man dann am Telefon, dass er kommen kann. Also organisierte er unsere Nachbarin, um aufzupassen, falls einer wach wird und damit Dina nicht alleine ist.
Das war auch gut, denn wir saßen noch weitere 2,5 std. dort..

Erst auf nachfrage wurde dann mal im Kreißsaal angefragt und ich konnte endlich auf die Toilette. Ich wusste, ich muss eine Urinprobe abgeben, bin ja nicht blöd. Kaum war das erledigt, konnte ich zur Hebamme und dort war nichts los.. Also ab ans CTG und warten.. 

In der Zeit haben wir dann auch gleich die Anmeldung zur Geburt gemacht, damit ich nicht noch einmal kommen muss..

CTG war unauffällig und meine schmerzen über die Stunden, die ich da rumsaß und einfach nur noch genervt und müde war, so gut wie vergessen.. Beim Ultraschall mit dem zuständigen Arzt, musste ich dann zum dritten Mal erzählen, wieso ich da bin. Er schaute sich das ganze Mal genauer an und konnte Entwarnung geben. Sieht alles immer noch perfekt aus da drin.
Miss I. hat ihn dann noch geärgert und sich so richtig ausgetobt.

Dabei stellte er dann auch fest, dass wir bis maximal zur 36. Woche kontrollieren müssen, ob sie weiterhin mit dem Popo im Becken hocken möchte.
Für meine gewünschte Spontangeburt wäre das nämlich hinderlich.
36. Woche deshalb, weil zur Kaiserschnittplanung mehrere Termine gemacht werden müssen.
Ich möchte nämlich keinen Not-KS! 

Wenn Sie tatsächlich dann, wenn wirklich nicht mehr viel Platz im Bauch ist, mit dem Hintern unten hockt, dann werde ich Sie holen lassen. Bei der Spontangeburt von unserem Ersten ist schon zu viel passiert, und das möchte ich nicht verschlimmern, wenn Sie dann noch mehr Platz bräuchte, als er damals für Kopf mit Hand und blick nach oben..
Wenn ich warte, bis Sie kommen will und es wird dann ein Kaiserschnitt, liege ich über die Feiertage im Krankenhaus und das halte ich nicht aus..Dann lieber dasselbe, nur besser geplant. Denn Urlaub braucht nicht nur mein Mann und das lässt sich alles spontan dann nicht einrichten.

Deshalb braucht mir keiner mit überflüssige Kommentaren kommen!

Meine Erfahrungen, meine Psyche, mein Körper und meine Entscheidung..!

Dienstag, 6. September 2016

Schwangerschaft: Update 24ssw und jammern

------------------------------Schwangerschaft--------------------------

24ssw

23+0-23+6
6.Monat



Heute habe ich kein Foto für euch.. Ich habe seit einer Woche kein Handy mehr.
Ich habe es getötet.. Es fiel auf den Boden- besser gesagt auf den Bordstein.

Das Smartphone, ein Sony Xperia z3 Compact, hatte seit geraumer Zeit schon so seine Probleme.
Obwohl erst im Dezember 2 Jahre alt, löste sich das Display vorne. Der Kleber löste sich einfach.
Vor 2 Wochen folgte dann komischerweise das Backcover. Auch da löste sich der Kleber.. Also Bestellten wir einen, Silikon bumper, damit die Displays nicht einfach abfallen.





Nun passierte, was passieren musste.. Ich ließ es fallen. Vor lauter ich muss aus den Klamotten raus, wem schreibe ich als Erstes, das wir nun wissen was wir bekommen und morgen ist Einschulung, wars passiert.




Zack lags auf dem Boden... Ich drehte es um und sah das es nicht mehr zu retten war. Und für dieses Handy gebe ich kein Geld mehr aus. Bis Dezember muss es eben ohne gehen!

Das Display ist gebrochen und es sind teile abgesplittert. Müsste also komplett ausgetauscht werden.

Wäre es an der Stelle nicht vom Kleber gelöst gewesen, wäre es an der Kante nicht abgeplatzt.




Aber auch der Verlust von meinem kleinen, zickigen Schätzen, konnte mir den Tag versauen.

Mittlerweile vermisse ich es aber doch sehr, denn mit dem Z4 Tablet Fotos zu machen, ist arg nervig.

Daher auch im Moment keine Bauch Fotos..
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"Wir bekommen ein Mädchen."

Dieser Gedanke musste sich in den letzten Tagen einfach mal setzen. Seitdem komme ich auch aus dem Grinsen nicht mehr raus, wenn ich darauf angesprochen werde oder wenn ich die Babysachen, die wir aus dem Keller geholt und gewaschen haben, in die Kommode räume..

Fast 7 Jahre habe ich nun die Mädchenkleidung aufgehoben und nach jedem Jungen mit Trauer wieder weg geräumt. Letztes Jahr im Dezember hatte ich, die hälfte aller Babysachen gespendet.
Nur die schönsten Mädchen und die mit sehr vielen Erinnerungen gespickten Jungssachen habe ich behalten.

Wir haben zwar noch bis Dezember Zeit, aber ich habe immer gerne frühzeitig die Kleidung gewaschen und eingeräumt, damit ich auch sehe, was ich noch brauche.

Jetzt ist es ja so, dass wir von den Jungs eigtl. nichts großartig verwenden können, da sie sehr viele jungstypische Schnitte und Farben haben.. Wenn es dezent ist, landet es automatisch mit in der Kommode.. Ich bin auch noch nicht fertig, denn mit fehlen noch die Ganzen Erstlingsmützchen und die Spielsachen, Spieluhren usw. 
Fakt ist nun auch, dass ich nach der Größe 68, alles neu Kaufen kann.. Die Jungsklamotten gehen dann wirklich nicht mehr und bei den Mädchen hört es dort auf..


Trotz der ganzen kosten, die nun wie auf jede neu Mama bzw. auf alle neu Eltern zu kommt, bin ich, sind wir, wirklich happy!


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Waschen, sortieren und wegräumen.
Seit einigen Tagen sieht man hier nichts anderes mehr. Zusätzlich kam die Frage auf, was machen wir mit den Jungssachen, die wir ja nun, zu 99% nicht mehr brauchen werden.
Ich habe die Kleidung der Jungs nun in 2 Kategorien geteilt.
"Erinnerungsstücke" und "Kann verkauft werden".
Das, was wirklich nicht mehr gut ist, wandert in den Müll.
Aufgehoben werden die Sachen aber bis nach der Geburt!
Der Teufel macht sein Spiel und es kommt doch wieder ein Junge raus, dann haben wir die A-Karte.
Größe 50/56 ist sehr übersichtlich 
62/68 ist auf 2 Schubladen verteilt. 



Ich bin jetzt auch mal wieder an die Erinnerungen in der Schwangerschaft gegangen, wobei ich sagen muss, mich diese frei Schreiben Art, langweilt.
Ich hatte mal ein Buch in der Hand, leider zu einem Zeitpunkt, an dem ich es einfach nicht brauchte, das war sehr schön aufgebaut. Fragen und Aufgaben wurden gestellt, es gab Platz für Erinnerungsfotos usw.

Aber ein Tagebuch ist einfach nichts für mich...

Ich bin froh, dass ich die letzte Schwangerschaft nun im Blog wöchentlich festhalte, somit habe ich meine Erinnerungen dort.
Bei unserem ersten Sohn hatte ich ein kleines Schwangerschaftstagebuch, in dem ich auch Kleinigkeiten eingetragen habe. Bei unserem Mittleren habe ich keines geführt. Die Schwangerschaft hatte mich von Anfang an alle Nerven gekostet und mich wirklich an die Grenzen geführt.

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Wassereinlagerung, Hitze und die Blase...


Diese Woche hatten wir die Einschulung von unserem großen. Ich musste mehrere Stunden stehen, laufen und sitzen. Das habe ich bereits mittags gemerkt, denn mein rechter Knöchel war plötzlich verschwunden. Das hielt dann 2 Tage an, bis er wieder zu erkennen war.

Leider passiert mir das nun in der Hitze immer mal wieder, wenn ich keine große Möglichkeit habe, viel die Beine hochzulegen.
Es ist dann auch nur der rechte Fuß, der reagiert.

Ich kenne das zwar schon von der ersten Schwangerschaft, aber ich werde es der Ärztin auch direkt sagen, wenn ich wieder Vorsorge habe, denn einseitiges Wasser einlagern, kann auch auf die Nieren zurückgeführt werden.

Ich bemühe mich wirklich, viel zu trinken, aber ich komme auch an meine Grenzen.
Ich gehöre zu den Menschen, die normalerweise nicht mehr wie 500 ml am Tag trinken, es sei denn, ich bin mit anderen zusammen. Quatschen macht den Mund trocken lach...

Von 500 ml auf 2 Liter und mehr zu kommen, ist somit fast unmöglich.



Die Hitze ist für Schwangere ein absoluter Horror. Man hat durch das Kind und durch viel mehr Blut im Körper, allein schon eine Menge hitze. Wenn es dann draußen auch noch so heiß ist, kommt der Körper aus dem abkühl versuch nicht mehr heraus. Schwitzen über schwitzen, viele lagern überall Wasser ein, der Kreislauf kippt gerne einmal und die Motivation ist im Keller.
Das Laufen fällt schwerer als sonst und man möchte sich nur irgendwo hinlegen.

Wenn man dann zusätzlich noch so ein extrem Schwitzer ist wie ich, die schon unter normalen Bedingungen schwitzt wie ein Ochse beim Anziehen. Ich schwitze immer! Sobald ich mich anstrenge. Das ist zum einen genetisch bedingt, da ich das Kopfschwitzen von meiner Mutter übernommen habe und zum anderen ist es auch ein Nachteil vom Übergewicht.

Ich habe mich, wenn es arg heiß war, nicht auf dem Spielplatz oder im Garten aufgehalten, sondern vor dem Ventilator. Auch jetzt muss ich ihn sowohl tagsüber als auch die ganze Nacht laufen lassen.
Ohne die kühle Brise halte ich es nicht aus.


Dank unserer Tochter darf ich alle 20 Minuten auf die Toilette. Das hatte ich in der ersten Schwangerschaft auch. Bei der Zweiten hatte ich Glück, da hielt es sich in Grenzen.

Madame lässt mich mit Vorliebe abends und nachts rennen. Sie tritt und boxt so lange in die Blase, das ich manchmal nicht nur den Drang verspüre auf die Toilette zu müssen, bevor ich platze, sondern auch, den, Pieksenden schmerz in der Harnröhre. Volltreffer .. Das Kind wird mal, Kickboxerin lach

Der Druck ist dann wirklich unschön. Man denkt, dass man sofort dringend auf die Toilette muss und wenn man dann drauf sitzt, sind es nur Tröpfchen.. arg.. 

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Wie stelle ich mir die Geburt vor?

Ich habe in der letzten Zeit vermehrt darüber nachgedacht, wie ich unser Kind zur Welt bringen werde. Kind 1 war ja spontan und Kind 2 Sectio (Kaiserschnitt).

Nun habe ich die Wahl.... Entweder ich lasse alles erneut auf mich zukommen und riskiere das es wieder so "Endet" wie bei der ersten Geburt, die alles andere als toll war und mich ein Jahr lang, körperlich verfolgte. Oder setze ich es wieder auf einen Kaiserschnitt und entgehe dem Risiko, das es am Todestag meiner Mutter zur Welt kommt oder ich so unter der spontan Geburt leide wie damals, zu mal ich weder eine PDA noch eine spinal haben möchte. Das bedeutet, dass ich ohne PDA noch größere schmerzen haben werde und ohne spinal, bei einem KS, mein Mann nicht dabei sein darf und ich überhaupt nichts mitbekommen würde.

Warum das für mich so ein großes Thema ist, das werde ich separat in einem Artikel schreiben, da es für jetzt einfach zu viel wäre.

De facto ist es nun allerdings so, dass ich mir eine spontane Geburt vornehme und am liebsten mit Badewannen Einsatz...

Bis zur 30 ssw. habe ich noch Zeit, mir Gedanken zu machen. Denn dann habe ich die Geburtsplanung mit unserem Arzt im Krankenhaus.

Ich weiß das sich nun viele gerne mit "tollen" Ratschlägen melden möchten, aber das könnt Ihr Euch gerne sparen. Denn ich weiß zum einen um alle vor und Nachteile, ich weiß auch das es mehr Möglichkeiten, als das Krankenhaus gibt und bla und blubb.. Ich bin zum 3. x schwanger, ich weiß, was ICH möchte!
Keine Geburt ist gleich und keine Geburt lässt sich vorher Planen, denn so, wie es nun auch genannt wird, ist es eine spontane Geburt...

Geburtshäuser gibt es hier nicht!Hebamme hatte ich nie und möchte ich auch nicht.Irgendwelche Kurse hatte ich nie und werde ich nie haben.Mein Körper ist mein Körper. Er reagiert nicht wie Euer Körper und Ihr habt nicht miterlebt was ich miterlebt habe und ihr werdet das auch nicht erleben.Jedes Kind ist anders, liegt anders. Hat andere Größen und Gewicht, dreht sich so, wie es möchte.Wenn ich für mich entscheiden würde, dass ich lieber einen KS hätte, wie bei unserem 2. Kind, dann ist das aus einem guten Grund so.

Menschen, die dann mit dummen Sprüchen kommen, können sich gerne, ohne weiterzusprechen, auf den Weg machen. Solche Menschen sind in meinem Leben nicht erwünscht!

Jede Frau hat das Recht selbst zu entscheiden und jede Mutter liebt Ihr Kind mehr als Ihr leben, egal wie es zur Welt kam.
Und den Geburtsweg mit richtig und falsch zu beurteilen, empfinde ich als falsch und das Recht zu Urteilen hat niemand.









Samstag, 3. September 2016

Sommerferien... Segen oder Fluch?

------------------------------------Sommerferien--------------------------------



Die Sommerferien 2016, waren für uns "anders"!

Der Große hatte nun offiziell als Schulkind Ferien, da er aus dem Kindergarten verabschiedet wurde,
der kleine hatte das erste Mal Kindergarten Ferien und war aktiver daran beteiligt, als noch das Jahr zuvor. Ich diesmal gut schwanger mit der hälfte der Zeit, die ich da bereits zurückgelegt hatte.

Die Kinder nun auch schon in einem Alter, in dem es mehr Aktion geben muss und nicht nur im Garten spielen oder auf Spielplätze gehen.

Nun kam dieses Jahr, wirklich alles auf einmal!



Schulsachen kaufen, Ferien Unternehmungen, Babysachen kaufen, wie Möbel, Kleidung usw.
Wenn man sich das Mal genauer ansieht, dann haben wir schon einiges ausgeben müssen.
Da wir uns sparen nicht erlauben können, fällt Urlaub fahren und höhere Ausgaben schon arg schwer... Nun haben wir aber so viel es eben ging, angespart, um den Großen nicht zu enttäuschen.

Schulranzen und Material plus Schultüte und deren Füllung, 
neue Kleidung, kostete uns runde 250€

Ferien Unterhaltungen:

Stadion Besuch -Eintracht Frankfurt 20€
Kino Sohn 1 und Mama in Pets 32€
Kino Mama und Papa Hochzeitstag Ninja Turtles 50€
Spielplätze aufsuchen kostenlos 
Fasanerie Groß Gerau mit Futter 7,50€
Tobolino Indoor Spielplatz 20€
Insgesamt 2x das goldene M besucht, 2x Eis essen, 2x Pizza bestellt.. Sind dann 85€ 

Die kosten für das Baby zähle ich mal nicht mit auf lach..

Also rund 460€ Einschulung und Ferien Unterhaltung plus Anschaffungen und dann noch einmal die Einschulungsfeier. Dafür haben wir einen Pavillon gekauft (30€) und wir besorgen noch Kuchen und Abendessen... Ja, das war nicht günstig dieses Jahr!



Am letzten Kindergarten Tag, habe ich den Kids und Erzieherinnen, einen Schokoladen Smarties Kuchen spendiert. SO geht man doch gerne in den Urlaub.


In unserem Garten konnte man eher selten spielen, da es oft regnete und die Mückenplage, dieses Jahr besonders nervig war und ist.


In den ersten Wochen hatte Papa noch keinen Urlaub, also haben wir uns auch zu Hause beschäftigt.
Hier übt Mini das Bilder stecken.

Das Wetter verlangte viel Flüssigkeit und weniger Essen.. 
Das passte unserem jüngsten natürlich sehr gut.


Unser Hochzeitstag war natürlich auch noch. Wenn, dann kommt wirklich alles zur selben Zeit.
5 Jahre Ehe, das ließen wir dann auch nicht unter den Tisch fallen.

Kino und danach Ruhe, so wars geplant. Aber wie war das, 
erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.


Das junior Zimmer wurde um ein großes Wandbild verschönert. Es kann an die Wand tapeziert, oder mit Poster Strips / Reißzwecken, festgemacht werden.


Papa und Sohn waren dieses Jahr das erste Mal zusammen in Frankfurt 
um unsere Eintracht anzufeuern...


Mit Mama ging es ins Kino. Premiere für ihn. Wir haben uns entschieden, dass er vor dem 6/7 Lebensjahr nicht ins Kino geht. Er hätte vorher keinen ganzen Film lang ausgehalten, geschweige denn, finde ich die Lautstärke gut für Kinder.
Er war total happy und vielleicht darf er nun einmal im Jahr, einen Film sehen, wenn es einen guten gibt.


Spielplatz Besuche waren natürlich auch geplant.



Also rüber nach Kastel, denn bei uns gibts keine schönen Spielplätze..


Saaaand... Das liebt der kleine...


Mit Freunden ging es dann auch mal in die Fasanerie, Tiere füttern und bestaunen...


Fand unser kleiner nur nicht so toll. Spazieren gehen ja, Tiere angucken oder anfassen, nein danke..


Also haben wir uns danach auch auf den Weg zum Spielplatz gemacht..








Hand in Hand mit dem Krippen Freund zum Spielplatz.

Dort wurde dann getobt und Mutproben bestanden.. Der Tag war gelungen..


Ferien sind für die Kinder ja immer ganz toll, da sie nicht in die Schule müssen. Ich finde allerdings, dass die Ferien einfach zu lang sind. Keiner hat so, lang Urlaub und um 6 Wochen lang, jeden Tag etwas Tolles zu unternehmen, hat man die Kohle nicht. Dann finde ich, sind die Kinder gegen Ende in einem Ferienkoller. Die letzten zwei Wochen waren sie genervt, haben sich noch mehr gestritten und hatten einfach keinen Bock mehr.
4 Wochen sollten reichen! 

Nächstes Jahr habe ich dann 3 Kinder, mit denen ich mehr als die hälfte, der Ferien alleine bin, das kann ja aufregend werden lach...

Wie ist es denn bei euch? Seid ihr froh über die Ferien oder denkt ihr, es sollte kürzer sein?