Sonntag, 5. März 2017

Ist das nützlich, oder kann das weg? Brauchen wir Mama-Blogger?

-----------Alltag---------




Mama-Blogger

Warum gibts die? 




Ich weiß, nicht ob es an der Tatsache liegt, dass ich seit Jahren blogge, oder daran, dass ich einfach so neugierig bin und Dinge mitbekomme und aufsauge, die andere nicht Mal sehen oder hören.

Dass mein Umfeld den Sinn hinter dem, was ich tue, nicht versteht, zumindest zum größten Teil, bin ich gewohnt und es interessiert mich nicht. Denn, ob ich nun jedem fast alles von meinem Leben erzähle oder wie andere, bei Facebook alle Fotos hochlade, ist für mich kein großer Unterschied. Ich führe daher einen Blog, der so aufgebaut ist, wie ich das möchte und in dem ich schreibe, wie mir der Schnabel gewachsen ist.

Der Sinn hinter einem Blog ist so weitläufig, wie die Themen die, die Blogger haben.


Der Technik und Reiseblog empfiehlt und probiert das aus, was der Menschheit viel Geld kostet. 
Der Mensch möchte mittlerweile über alles und jeden, ganz genau bescheid wissen.
Lohnt sich der 4K Curvy TV mit xy Gedöns oder soll ich lieber mein Geld in blablabla stecken?
Vielleicht warte ich lieber noch ein halbes Jahr und kaufe dann!?

Wenn ich nun das Hotel buche, was wird mir geboten? Wie ist es in der Umgebung, was kostet es in der Stadt, kann man auch mit Kindern gut außerhalb des Hotels, Zeit verbringen?

Das sind alles Themen, die sich unserer Zeit anpassen. Früher hat man einen Röhrenfernseher gekauft oder einen VHS Rekorder und gut war.
Man hat Urlaub gebucht, der für das eigene Konto vertretbar war, und entdeckte alles auf eigene Faust.

Also haben die Blogs, die sich damit auseinandersetzen, absolute Vorteile, da man sich nun ohne zu ärgern, oder zu sehr zu ärgern, darauf konzentrieren kann, Geld auszugeben.
Nachteil ist, dass einem die Arbeit und das Neuentdecken abgenommen wird. Man sieht weniger etwas ganz neues, man kennt es ja schon von den Fotos der Blogger.

Natürlich kann man sich bei vielen auch nicht darauf verlassen, das alles soooooo
 OmG and F.. Beautyful ist, denn bei vielen Reisen, postet und besucht jeder Blogger, genau die Gleichen Orte, die man gesehen haben muss. Oder aber sie verkaufen dir einen Ort als so fantastisch, das Du es kaum noch erwarten kannst und dann ist es einfach nur schlimm.
Du stellst fest, dass es einfach nur ein kleiner Fleck in der Einöde war, der so toll aussah und sich das alles nicht gelohnt hat.

Ja verdammt, wir sind mitteilungsbedürftig!


Nun gibt es so viele Blogger und jeder schreibt über das, was er am besten kann, was er mag oder ihn beschäftigt. Es gibt gute und schlechte Blogs und Blogger, ebenso wie es gute und schlechte Beiträge gibt. Dafür überschwemmen die Blogs das große WWW und bietet jedem etwas. 
Also findet man die Blogs, die einem zusagen und die Art des Bloggers zu einem passt.

Nun habe ich in der letzten Zeit auch oft die Frage gelesen, meist von Müttern und nicht Bloggern, die sich und andere Fragen, warum gibt es Mama Blogger überhaupt?!
Warum sollte ich als Mutter einen Blog einer Mama lesen, der es genauso geht wie mir?
Wir haben Kinder, Haushalt, Job oder nicht Job, Stress und Aufgaben, wenig Schlaf und neben den blöden, auch lustige Zeiten. Warum müssen die, darüber Bloggen?
Sind die nur mitteilungsbedürftig? Was macht das für einen Sinn?


Dann sitzt man da, schaut sich diesen Kommentar an und fragt sich selbst, was antwortest du nun auf so etwas?  Antwortest du überhaupt, denn schließlich, wurdest du nicht persönlich gefragt.

Und während Du Dich das fragst, denkst du darüber nach und stellst fest, dass diese frage, durchaus berechtigt ist. Sie ist sogar sehr gut und sollte tatsächlich beantwortet werden.
Aber nicht allgemein sondern von jedem Mama und Familienblog.

Deshalb fühlt Euch alle eingeladen diese Frage zu beantworten.



Ja es gibt auch die ätzenden Mama Blogger. Die, die man nach dem ersten Satz oder Bild schon nicht mehr leiden kann! Die Mütter, die sich für so perfekt halten und manchmal auch perfekt nennen.
Die Mütter, die nur perfekte Fotos zeigen, perfekt aussehen trotz Säugling, perfekt wohnen und man nicht einen Staubkrümel in der Wohnung findet. Die, die mit ihren Kindern basteln und dass natürlich perfekt können, weil sie alles perfekt können, die jeden Tag einen Ausflug machen, perfekte Kuchen und Torten backen, ach die perfekten Menschen einfach..
Ich mag Normalos! ;-)

Warum ich über meine Familie Blogge:


Gestartet ist dieser Blog in Neuauflage als Produkttestblog.
Wir haben verschiedene Produkte getestet und neutral und ehrlich bewertet.
Im Laufe der Zeit habe ich allerdings festgestellt, dass dies nicht mein Weg ist.

Natürlich erzählen und/oder zeigen wir, nach wie vor, was wir gekauft haben und welche Erfahrungen wir damit gemacht haben. Wenn wir etwas erlebten, was andere vielleicht interessieren könnte, als Vorwarnung oder Empfehlung, dann schrieben wir davon. Und das kam gut an. 

Immer öfter hatten wir über unseren Alltag geschrieben.
Ich hielt mein Tagebuch als Mama erst getrennt von diesem Blog, aber das kam mir irgendwann bescheuert vor, denn Familienfreundlich ist ja ein Blog, der mit meiner Familie stattfindet, warum also alle meine Gedanken gesondert aufschreiben.
Warum ich meine Gedanken veröffentliche? Weil es Frauen da draußen gibt, denen es genauso geht, sich aber nicht trauen es auszusprechen oder schlicht niemanden haben, mit dem sie reden können.
Gedanken die viele kennen und froh sind zu lesen, dass es noch andere gibt, denen es so geht.
Oder man liest etwas, das man selbst nicht mitgemacht hat, und schmunzelt darüber oder ist erstaunt.

Das geht mit allem, was in Familien und Mama Blogs geschrieben wird so.


Ich als Mama lese sehr gerne andere Blogs, in denen es um genau das geht, das ich Tag täglich erlebe, einfach weil ich mich dann nicht alleine fühle, darüber laut lachen kann oder eben genau darüber etwas erfahre, dass ich nicht oder noch nicht kenne. Es ist wie sich mit anderen Müttern oder Eltern austauschen, ohne persönlich und zu einer bestimmten Uhrzeit miteinander zu reden.
Ich kann im Schlabberlook mit zerzausten und zu berge stehenden Haaren, mit dickem Pickel auf der Wange und barfuß auf der Couch liegen, Kaffee trinken und meine Kinder die Wohnung auf links drehen lassen, und mich mit anderen austauschen bzw. über ihr geschöntes oder auch echtes, perfektes Leben lesen und mich darüber amüsieren, aufregen oder lustig machen. Sie bewundern oder mit Ihnen trauern. Ganz egal worum es 

So ist die heutige Zeit nun mal.. Solange Facebook als Tagebuch oder für Hass und Mobbing Tiraden genutzt wird, genau so lange, wird es Blogs geben, die über Ihr Leben schreiben oder darüber, wie man es verbessern kann.

Das Einzige, was ich mir wirklich wünsche ist, dass es mehr Realität und Wahrheiten auf den Blogs und Social Media Kanälen gibt!

Keine Möbelhaus ähnlichen Fotos
Keine perfekten Selfies
Keine Super Mom und Super Kids Berichte

Normalität, Ehrlichkeit und Un-Perfektionismus !



Warum ich über unsere Kinder und unser Familienleben schreibe:


Ich hatte es ja schon gesagt, es geht hauptsächlich darum, sich auszutauschen und anderen zu sagen, bei uns ist es auch so oder so ähnlich, und das ist auch gut so, du bist nicht alleine.

Ich zeige, unsere kinder nicht bzw. nicht in Dauerschleife und deutlich. Nicht älter als Säugling, einfach aus dem Grund, weil ich sie nicht fragen kann, ob sie offen im Internet, für jeden zusehen sein möchten.
Wenn sie irgendwann den Verstand haben und sich dafür aussprechen, dann werden sie auch im Blog auftauchen ohne Sticker auf dem Gesicht.
Außerdem gibt es Menschen da draußen, denen möchte ich unsere Kinder nicht zeigen!

Ich habe die Verantwortung und daran halte ich mich auch...


Ich versuche auch, darauf zu achten, was ich erzähle, denn das kann auch gegen sie verwendet werden.. natürlich bin ich nicht perfekt und auch mir passiert es, dass ich es falsch mache. Fehler passieren..

Ich habe mich dazu entschlossen über uns zu schreiben und es macht mir Spaß.
Es erfüllt mich und hilft mir dabei, meinen Alltag zu verarbeiten und zu entspannen.
Auch wenn ich derzeit weniger blogge, da wir und unser Mädchen erst zusammenwachsen und in unseren Alltag finden müssen.

Es ist nicht einfach die Zeit zu finden, denn nicht nur unsere Kleine möchte Aufmerksamkeit, auch die Jungs, unser Hund und wir als Paar. 
Leider geht derzeit einiges unter und wirklich perfekt läuft hier nichts ab, aber das gilt es, zu überstehen.

Und genau solche Erfahrungen teilen wir in unseren Familienblogs...


Freitag, 3. März 2017

Die ersten Wochen zu fünft

------------------ Baby und Kind-----------------



Die ersten Wochen liegen hinter und noch ein ganzen Leben vor uns.



So viel ist passiert seit Mitte Dezember und unsere Köpfe kommen aus dem Denken, dem Sorgen machen und dem verarbeiten nicht heraus.
Die Kleine macht sich super, da müssen wir uns keine Sorgen machen, auch um die Jungs nicht.
Das Sorgen ist einfach noch darauf zurückzuführen, das wir nicht wissen, wie sich das alles rund um mein Herz nun einspielt. Der große Hammer kam mit der Ablehnung auf Kostenübernahme unserer Krankenkasse, für meinen Lebensretter, die LifeVest.
Ich kann nicht sagen, wie enttäuscht ich bin. Es ist etwas, das ein Menschenleben retten kann.


Ein Leben, das drei Kinder hat und diese gerne aufwachsen sehen möchte.
Ein Leben, das Familienmutter und Ehefrau ist.
Ein Mensch!


Scheinbar ist dem Gesundheitssystem Deutschland, ein Menschenleben nichts Wert.

Unsere Gesundheit



Mein Mann ist derzeit auch nicht der gesündeste, will das aber nicht wirklich wahrhaben und riskiert auch so einiges. Wenn ich sage, lass Dich mal auf den Kopf stellen, Du hast gesehen, wie plötzlich das bei mir passiert ist, dann kommt das Klassische: ja, ja.


Die Kinder haben es sich dann auch nicht nehmen lassen und waren alle krank.
Der Große hat die ewige Schnupfnase und dann plötzlich die Magen Darm Grippe.
Junior meinte, er müsse sich ne fette Erkältung mitnehmen und hatte damit dann die kleine angesteckt.
Wenn ein kleines, 5 Wochen altes Baby total verschleimt ist und kaum Luft bekommt, dann ist man selbst immer sehr unruhig. Ich habe nun drei Kinder, aber die Jungs waren die ersten Monate nie krank, das war jetzt Premiere. Allerdings weiß ich, was ich tun kann und komme nicht so schnell aus dem Takt oder verfalle in Panik. Wenn ich merke, dass das Atmen sehr schwer fällt, lasse ich es kontrollieren, da es dann auch schnell gefährlich werden kann.
Junior hatte im ersten Jahr gleich zweimal Bronchitis und das waren harte Monate.
Und diese Prozedur, mit unseren Dreien, hält bis heute an...

Die U 

Die U3 ist um die 6. Lebenswoche auch fällig. Mit dabei die Hüftsonografie.

Die U3 hat unsere Prinzessin gut weggesteckt. Sie nimmt gut zu, nicht zu viel und nicht zu wenig, und hat keinerlei Auffälligkeiten.
Die Hüfte hat auch keinerlei Auffälligkeiten gezeigt. Die erste Impfung hat sie auch gut vertragen.
Jetzt im März, haben dann die beiden jüngsten zusammen einen U Termin.
Für Junior heißt es dann, das Thema sprechen in Angriff zu nehmen.
Er ist eingeschränkt, da er eine schlechte Mundmuskulatur hat. Zudem ist er ein Wortsammler..
Deshalb nehme ich den der Logopädie mit Ihm, in der Hoffnung das ihm eine OP erspart bleibt.


 Familienleben


Mit einem Säugling im Haus ist es immer chaotisch und mit wenig Schlaf verbunden.
Wenn man aber einen Säugling in eine bestehende und funktionierende Familie bringt, deren Alltag im ff funktioniert, dann kann es unter Umständen die erste Zeit - ansträngende werden.
Unser Alltag war eingespielt, die Jungs hatten ihre festen Zeiten und Abläufe. Diese wurden dann bereits in der Schwangerschaft leicht gestört, wurden aber gut abgefangen..
Mit der Geburt der Kleinen und meinen beiden Krankenhaus Aufenthalten änderte sich das allerdings rasch. Plötzlich mussten die Jungs wieder Rücksicht auf etwas nehmen, sie mussten verzichten und lernen, dass es derzeit andere Dinge gibt, die wichtiger sind.
Panik hatte ich am Anfang wegen unserem Mittleren, da ich dachte, ohne Mama geht bei ihm nichts. Ich hatte mich getäuscht. Allerdings habe ich seither auch die extrem feste Bindung zu ihm verloren, die uns so ausgemacht hat.
Sie sind beide sehr verliebt in Ihre kleine Schwester und ich denke, sie werden sie auch immer beschützen. Man merkt aber auch, wie durcheinander der Kleine ist, dass er nun öfter leise sein soll, was natürlich nicht funktioniert. Er ist auch nicht unbedingt begeistert, dass er mit ihr nicht so spielen kann, wie er das gerne hätte, und hat sie dadurch schon ein paar Mal mit dem Spielzeug im Gesicht oder am Kopf getroffen. 

Das, das alles, Gewöhnungssache ist, wissen wir, schließlich ist es unser drittes Kind.
Nur merken auch wir mittlerweile, dass wir drei sehr unterschiedliche und charakterstarke / eigene Kinder haben.
Die Kleine hat uns die ersten Wochen wirklich gezeigt, wo der Frosch die Locken hat.
Alle drei Stunden Flasche, die aber dann natürlich nicht komplett getrunken. Die Saugergröße und Form ist verdammt wichtig. Schlafen nur bei Mama und Papa im Bett. 
Spuckkind trotz Anti-Reflux Milch.
Und das Tragen im Tragetuch ist im Augenblick auch doof. Nun, dann werden wir es später wieder probieren, am Anfang hats auch geklappt.

Seit ungefähr 2 Wochen hat sie zumindest abends ihre festen Zeiten. Sie bekommt spätestens um 22 Uhr die letzte Flasche und schläft dann bis um 6 durch. Letzte Nacht allerdings hat sie von 19.30 bis um 6.30 Uhr geschlafen... Es wird langsam...

Ich muss dazu sagen, ich musste mich aufteilen.. Sie hatte bereits geschlafen. Ich bin dann zu Ihrem Bruder und hab den in den Schlaf begleitet und in der Zeit war sie wieder wach.


Dann habe ich mich zu ihr in unser Bett gelegt und schwupp schlief sie wieder ein, ich allerdings auch. Sie kann scheinbar nur schlafen, wenn sie auf mir liegt, wie sie es von Geburt an getan hat oder eben, wenn ich neben ihr liege und sie anfasse. Sie schreckt derzeit auch sehr oft hoch, was ich so auch nicht kenne, denn sie kam ja nicht spontan wie der Große.


Tagsüber ist sie, zumindest bei mir, derzeit wach. Den ganzen Vormittag. Mal schläft sie 20 Minuten und spielt dann wieder eine weile mit mir oder auch mal 30 Minuten. Gegen Mittag kann ich dann auch mal mit 45 Minuten rechnen... Gestern saß ich eine Stunde neben ihrem Gitterbett, in das ich sie ab und zu lege, damit sie sich daran gewöhnt. Und habe das Mobile aufgezogen, welches sie ja so klasse findet... 
Dina hat sich auch sehr gut an unsere neue Mitbewohnerin gewöhnt und bewacht sie auch, zum Leidwesen aller. Denn sie verbellt alles und jeden, der durch das Treppenhaus läuft oder klingelt.
Alles in allem, lieben und genießen wir die Zeit mit unserem letzten Säugling bis zum Enkelkind in vollen Zügen. Sie lächelt nun schon eine Weile bewusst und das lässt unser Herz schmelzen, egal wie stressig es auch manchmal ist mit unseren Dreien.